Aufbereitung und Reparatur eines Atari PC3 - Erste Inspektion

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Ein kleiner Ausflug an einem Samstag Morgen brachte mich in den Westen Deutschlands. Dort wurde ein schöner, alter Atari PC3 angeboten. Das System schien soweit vollständig zu sein und ich wurde mit dem Besitzer schnell handelseinig. Nach einem sehr freundlichen Empfang, in einer wunderschönen Wohngegend, ging es dann zur Besichtigung des Rechenknechts. Freundlicherweise wurde mir auch noch die Funktionsfähigkeit des guten Stücks demonstriert. Nicht jeder nimmt sich so viel Zeit bei der Veräußerung von Gegenständen und ich war angenehm überrascht, dass das hier der Fall war.

Der Atari PC verfügt über alles, was den Retrorechner Sammler erfreut. Er war zu seiner Zeit mit allem ausgestattet was einen XT begehrenswert machte (hierbei handelt es sich um eines der ersten Modelle mit dem Rahmen in Dunkelgrau).

• Der Desktop mit 8MHz Turbo Mode, per Software umcshaltbar auf 4,77 MHz
• Voll ausgestatter RAM mit 640 KB
• Echtzeituhr mit Batteriepufferung
• 360KB Diskettenlaufwerk
• eine 30 MB Festplatte
• Die orignale und mittlerweile sehr seltene XT Tastatur
• Die Atari PCM-1 Maus
• Hochauflösunde EGA Grafik mit einem EGA Monitor (Monochrom)
• Das originale Handbuch und die Systemdisketten

Dazu ist der PC in einem sehr schönen Zustand. Nichts ist abgebrochen oder verbeult. Immer wieder schön nette Menschen kennen zu lernen die sich auch für alte Rechner interessieren und nicht einfach nur loswerden wollen. Hier die ersten Bilder von dem Gerät.


(Für eine vergrößterte Darstellung die Bilder anklicken)

Bei einer kurzen Untersuchung habe ich keine großen Probleme festgestellt. Der Monitor hat leichte Einbrennmerkmale, was für Monochrommonitore solchen Alters nicht unüblich ist. Die Einstellrädchen für Helligkeit und Kontrast klemmen, was bei diesem Monitor ein üblicher Fehler ist (hatte schon einige auf dem Schreibtisch... 3 Davon sind jetzt in Kanada). Der Einschaltknopf des Rechners ist leichtgängig und nicht locker. Die Tastatur muß ich noch einer gründlichen Überprüfung unterziehen. Gerade alte Tastaturen neigen zu Kontakt- oder Doppelanschlagproblem. Die ersten Versuche mit dieser ware recht vielversprechend.


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Auch die Beigaben sind sehr gut erhalten. Zum einen das Benutzerhandbuch und zum anderen der komplette Diskettensatz, der seinerzeit mit dem Gerät ausgeliefert wurde. Dazu gehörten eine Version von MS-DOS und die Atari typischen GEM Desktop Disketten (das war der Konterversuch von Atari zum Thema Benutzerfreundlichkeit in bezug auf Microsoft, hat sich nicht durchgesetzt).


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