Nun kann der Rechner Stück für Stück zusammengesetzt werden. Als erstes erfolgt natürlich der Einbau des Mainboards in das (lackierte) untere
Gehäuseteil. Dazu gesellt sich dann logischerweise die RAM Karte. Die Reihenfolge kann natürlich geändert werden. Da ich aber einen kleinen Test
mit einem minimalen System machen wollte, benötige ich als erstes das Mainboard, die RAM Karte und die Grafikkarte. Die RAM Karte muß dann später
noch einmal raus, da sich sonst (mit einem normalen Schraubenzieher) die Laufwerksschrauben nicht anziehen lassen. Desweiteren verdeckt die RAM Karte
auch den Bereich für den Netztteilschalter.
Nach dem Einsetzen des Neztteils und der Grafikkarte konnte ein erster Testlauf gestartet werden. Dieser war erfolgreich. Das ist eine wunderbare
Belohnung nach der ganzen Arbeit und der PC bleibt quasi im Originalzustand. Wäre das Mainboard defekt gewesen - Hätte man es gegen ein anderes tauschen
müssen - Wie gesagt - Das Originale ist nicht mehr zu bekommen. Nicht für Geld und nicht für gute Worte.
Hier noch weitere Schritte wie die Montage des Innenrahmens mit neuem Batteriehalter (3 x AA 1,5 Volt), Einbau des Netzteils und verlegen der Leitung
für den Netzteilschalter (und natürlich muß die RAM Karte noch einmal raus da sonst der Schalter nicht eingesetzt und verschraubt werden kann)...
Dieser Atari PC5 verfügt über einen standard multi I/O Controller sowie über eine VGA Grafikkarte von Trident mit 512 KB. Ich denke, insbesondere die
Grafikkarte ist nicht original - Wahrscheinlich der Controller auch nicht. Angebunden an den Controller ist eine 120 IDE Festplatte. Ich muß noch
einmal recherchieren, welche Komponenten normalerweise verbaut waren.
Hier jetzt die 3 abschließenden Bilder. Es gab noch einige Unwägbarkeiten. Die Atari Maus ist nicht nutzbar, da diese offensichtlich keine serielle
Maus ist (trotz 9 poligem Stecker). In einigen Computer Foren wird diese als Bus Mouse bezeichnet. Sie funktioniert einwandfrei an dem Atari PC3. Dieser
hat aber auch einen spearaten Maus Port :-)
Die schöne, alte Tastatur (keine von Atari) habe ich noch gegen eine andere ausgetauscht die optisch besser zum Gehäuse paßt. Der Versuch ein DOM Modul
am IDE controller zu betreiben scheitert am Bios. Alles Dinge die ich Später noch einmal auf die ToDo List nehme. Ein XT-IDE oder DOM Laufwerk hätte den
Vorteil, das noch das 1,2 MB Laufwerk wieder in das Gehäuse passen würde. Auch habe ich noch eine Soundkarte eingebaut. Dazu werde ich aber noch einen
separaten Artikel verfassen. Die Installation via Disketten verlieft völlig unproblematisch. So wie es sein soll, wenn das System wieder Betriebsfähig ist...
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